Im September 2013 habe ich mich zum ersten Mal in ein Flugzeug nach Island gesetzt. Inzwischen habe ich aufgehört, zu zählen, wie oft ich schon im Norden war.
12 Jahre und ich habe nach wie vor ganz viele Gründe, Island immer wieder zu besuchen. Sei es, die Westfjorde endlich mal im Sommer zu bereisen, den Norden entlang der Küste zu erkunden oder in anderen Ecken des Hochlandes zu wandern. Ich habe noch sehr, sehr viele Pläne und Träume, die ich dann – sobald sie Realität werden – hier teilen werde.
Á propos hier: Halló Ísland feiert heute seinen 11. Geburtstag!
Am 14.04.2014 habe ich zum allerersten Mal einen Beitrag veröffentlicht. Bislang ist kein Ende in Sicht.
Meine Träume: Island auf dem Pferderücken erleben, Réttir und endlich mal Puffins sehen
Einer meiner großen Island-Träume ist, das Land von Norden nach Süden (oder umgekehrt) auf dem Pferderücken zu durchqueren. Mit einer freilaufenden Herde, in muckeligen Hütten schlafen und alles auf dem Pferd zu haben, was man braucht.
Ich würde auch echt gerne mal beim Réttir helfen! Dabei werden die Schafe im Herbst von ihren Weiden wieder zurückgetrieben und ihren Höfen zugeordnet. Und apropos Tiere: Ich habe noch nie Puffins gesehen. Schande auf mein Haupt! Das möchte ich irgendwann auch noch ändern.
Es gibt noch so viel zu entdecken
Ich plane immer wieder, irgendwann mal rund um Hornstrandir zu wandern. Das ist der ganz obere Zipfel der Westfjorde, wo man nur mit dem Boot hinkommt und ganz abgeschieden mehrere Tage einmal drumherum wandern kann.
Überhaupt: Wandern! Die meisten meiner Islandreisen habe ich in der Schlecht-Wetter-Saison gemacht, meine beiden Sommerreisen habe ich auf dem Laugavegur verbracht. Ich müsste mal viel mehr Zeit im Sommer in Island verbringen, um all die Regionen zu erwandern, die ich noch laufen möchte.
Und leider bin ich auch ein bisschen vom Westfjords Way, einer Fahrradroute rund um die Westfjorde, angefixt. Leider, weil dieser Trip sehr anstrengend werden würde. Aber auch sehr schön – und das überwiegt ja.
Mein großer Wunsch: (noch) mehr Zeit in Island verbringen
Einer meiner großen Pläne ist es, auch mal länger als zwei Wochen in Island zu verbringen. Am liebsten im Camper oder im eigenen Auto mit Zelt. Vielleicht schaffe ich das ja bis zum 15. Island-Jubiläum.
Rückblick: Nordlichter, Wale und andere unvergessliche Momente
Aber mal weg von den ganzen Wünschen, Plänen und Träumen: Im letzten Jahr (2024) konnte ich endlich mal richtig starke Nordlichter sehen, das war sehr großartig und ich stand mit offenem Mund und kalten Füßen viel zu lange auf einem Feld, weil ich mich einfach nicht losreißen konnte.
2022 habe ich Wale gesehen und konnte diese Momente richtig genießen (Dank geht an meinen leeren Kamera-Akku). Im gleichen Jahr habe ich ein paar tolle Menschen mit auf den Laugavegur genommen, das war auch ziemlich super und hat mir einen kleinen Traum, eigene Trekkingtouren zu führen, erfüllt. Davon möchte ich in Zukunft auch mehr anbieten.
Im Jahr davor war ich pandemiebedingt im menschenleeren Island unterwegs und hatte das große Glück, den ersten Vulkanausbruch in Reykjanes mitzuerleben. Ich habe einen großen Schrank voller Marmeladenglasmomente und hoffe, da kommen noch einige mit dazu.