Lust auf Updates rund um Island? Meld dich zu meinem Newsletter an!
ein Blick auf ein Boot aus einem Fenster.

Reykjavík an einem Tag

Es muss nicht immer ein Tagesausflug irgendwo ins Land sein, man kann sich auch einfach einen schönen Tag in Reykjavík machen. Hier findest du meinen perfekten Tag in Reykjavík.

Frühstück & Vormittag in Reykjavík

Zum Frühstück würde ich in irgendeine der vielen kleinen Bäckereien gehen, in denen sich auch Einheimische rumtreiben (also nicht unbedingt das Café Paris) und Snúður essen. Das sind Hefeschnecken und es gibt sie mit Zimt, Schokolade, Zuckerguss und allem, was das Herz begehrt. Dazu gibt es traditionellerweise Filterkaffee.

Nach dem Frühstück (und auch sonst zu jeder Tageszeit) bietet sich ein Abstecher zum Hafen an, von wo aus auch die Whale Watching Touren starten. Sollte gerade Wal-Saison sein und das Wetter stimmen, würde ich dem noch eine Chance geben. Landratten (wie ich normalerweise) können von hier aus gemütlich am Wasser entlang zur Harpa schlendern und einen Blick durch die bunten Fenster auf die Stadt werfen. Weiter geht es am Wasser entlang zum Sun Voyager, von wo aus man einen schönen Blick auf den Hausberg Reykjavíks, die Esja, hat.

Von hier aus würde ich weiter laufen, bis ich zur Straße Barónsstigur komme. Diese führt nämlich direkt auf den Laugavegur, der Haupteinkaufsstraße in Reykjavík (an meinem perfekten Tag würden sich hier keine Touris über den Haufen rennen).
Vorbei an verschiedenen kleinen Lädchen zur Rechten und ein paar Hotels und Bars zur Linken, kommt man irgendwann zum Spúútnik Laugavegi, meinem liebsten Second-Hand Shop der Stadt. Hier gibt es alles und ich gehe in der Regel nie ohne leere Hände wieder heraus.

Lunchzeit & früher Nachmittag

Weiter geht es mit ein bisschen Heißhunger auf Carrot Cake (Gulrótarkaka) und Kaffee zum Café Babalú im Skólavörðustígur 22. Frisch gestärkt erklimme ich den Hügel zur Hallgrimskirkja, einem der Wahrzeichen von RVK, wo ich mit dem Fahrstuhl auf den Kirchturm fahre. Von hier aus hat man die beste Aussicht über Reykjavík.
Auf dem Rückweg durch die Skólavörðustígur kann man sich noch ein Eis mitnehmen. Ja, alles in Reykjavík dreht sich ums Essen!
Weil ich nicht wieder über den Laugarvegur gehen möchte, schlender ich durch die kleinen Straßen und Gassen, wo an fast jeder Ecke eine Katze sitzt.

Abendplanung in Reykjavík

Wahrscheinlich ist es mittlerweile Zeit zum Abendessen (it’s all about the food…). Es gibt Fisch. Leckeren, kreativen Fisch. Fangfrischen Fisch. Es geht nämlich wieder in die Nähe des Hafens zur Fiskfélagið (Fish Company), wo es selbst mir als einer Person, die Fisch sonst nur als Sushi, in Stäbchenform oder als Lakritz isst, schmeckt. Natürlich gibt es noch hunderte andere tolle Adressen, aber diese ist etwas besonderes.
Nun geht es in eines der unzähligen Schwimmbäder in Reykjavík um noch ein wenig im Hotpot zu entspannen. Am perfekten Tag würde Björk (wieder) neben mir sitzen.

Aufgewärmt vom heißen Wasser, ist es hoffentlich spät genug, um sich auf den Weg zu Grótta zu machen. Grótta ist ein Winter-Tipp ist. Hier ist in sternenklaren Nächten die Wahrscheinlichkeit, Nordlichter zu sehen, nämlich besonders gut. Während die Lichtverschmutzung in Reykjavík selbst recht hoch ist, kann man hier Glück haben und das Naturschauspiel zeigt sich von seiner besten Seite (wir standen bei unserer ersten Reise 4-5 Stunden im Þingvellir Nationalpark und haben kein einziges Nordlicht gesehen, am nächsten Tag bei Grótta leuchtete der Himmel plötzlich grün).

Bei Grótta endet mein Tag in Reykjavík.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert