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Isländische Musik

„Island hat lange Winter, da gibt es nichts zu tun, da haben die Leute halt geschrieben oder Musik gemacht.“ pflegte mein Isländisch Lehrer zu sagen. Isländische Musik ist ein schwieriges Thema für mich weil ich da ein absoluter Nerd bin. Ich gebe dem ganzen aber mal einen neuen Versuch…

Island hat unfassbar viele tolle Musikerinnen, Musiker und Bands. Ich kratze hier nur ganz leicht an der Oberfläche weil ich zu tief im Thema stecke und hier nur einen kleinen Einblick geben möchte. Vielleicht schaffe ich es, irgendwann mal mehr dazu zu schreiben.

Es gibt eine Reihe an Isländischer Musik, die man bei uns auch kennt. Klassiker sind da Björk, Sigur Rós, Of Monsters and Men und FM Belfast. Seit dem Eurovision Songcontest 2019 wahrscheinlich auch Hatari, die dort für einiges Aufsehen gesorgt haben (sie haben übrigens viel bessere Lieder).

Ansonsten würde ich noch Ásgeir, Vök, GusGus, Ólafur Arnalds und Sólstafir zu den bekannteren Vertretern von Isländischer Musik zählen.
Ásgeir und Vök werden regelmäßig in RTL Sendungen gespielt, wenn der gute Musikmensch gerade die Verantwortung hat, GusGus sind Urgesteine in der Techno-Szene, Ólafur Arnalds hat den Soundtrack zu Broadchurch geliefert und den Namen Sólstafir kannte ich lange nur vom Bandmerch, der mir ständig über den Weg lief.

5 Isländische Bands, die man kennen lernen sollte

Ich finde, es gibt ein paar Musiker und Musikerinnen aus Island, die man auf jeden Fall kennenlernen sollte.

JFDR

Jófríður Ákadóttir ist ein absolutes Multitalent. JFDR ist seit 2017 ihr Solo-Projekt, ansonsten ist sie mit ihrer Schwester unter dem Namen Pascal Pinon und mit Samaris unterwegs. Diese beiden Bands sollte man übrigens auch kennenlernen. 2014 war sie Teil von Gangly (große Empfehlung!). Man merkt, ich bin großer Fan von Jófríður.

Mugison

Mugison, bzw. Örn Elías Guðmundsson wie er im richtigen Leben heißt, macht schon ewig Musik und dazu noch echt gute. Er ist mal auf Englisch und oft auf Isländisch unterwegs und das meistens allein. Auf der Bühne kommt manchmal seine Frau dazu und die beiden sind so sweet, dass ich aus dem Hach-Modus nicht mehr herauskomme.

Mammút

Mammút haben Chers „Believe“ gecovert und sich damit noch tiefer in mein musikalisches Herz gebohrt. Ich kenne die Band seit meiner ersten Islandreise 2015 und das, obwohl sie (unter anderem Namen) schon seit 2003 Musik machen. 2017 kam ihr erstes englischsprachiges Album Kinder Versions raus, für einen ersten Eindruck würde ich allerdings Komdu til mín svarta systir oder Karkari empfehlen.

Between Mountains

Between Mountains haben erst vor 2 Jahren ihr erstes Lied herausgebracht und bislang leider nicht viel nachgelegt. Aber: Into the Dark geht sofort in den Kopf und bleibt da. Ich hoffe, die beiden Frauen aus den Westfjorden bringen irgendwann mal ein komplettes Album raus. Bis dahin kann man sie auf dem ein oder anderen Isländischen Festival live sehen.

JóiPé x Króli

JóiPé x Króli waren 2017 auf einmal mit B.O.B.A am Start und seitdem feiere ich die beiden richtig. 2018 haben sie das Album Afsakið Hlé veröffentlicht, das ich exzessiv im Auto mitgesungen habe.

Isländische Musik anhören

Hier habe gleich 2 Playlists mit isländischer Musik auf Spotify erstellt. Die eine ist ein Relikt aus 2016 oder so, wo meine Regel noch „isländischer Text muss sein!“ hieß. Die andere ist ein wenig neuer und enthält auch englischsprachige Texte. Wenn du die Links anklickst, wirst du zu Spotify weitergeleitet.

Ein weiterer kleiner Rundumschlag findet sich übrigens auf progolog.de, wo Johannes unter #30daystilliceland jede Menge großartiger Bands ausgepackt hat. Rüberklicken lohnt sich.